
An Börsen bilden sich transparente Marktpreise, die helfen, die begrenzten Ressourcen effizient zu nutzen. Deshalb sind Energiebörsen für die Energiewende unverzichtbar.
Primäres Ziel der Energiewende ist es, Energie überwiegend aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Die Nutzung der vorhandenen, begrenzten Ressourcen ist ein wichtiger Aspekt der Energiewende. Ob Primärenergieträger oder Strom: Es muss einen Markt geben.
Märkte erleichtern die Bildung von Preisen, die Investitionen in Bereiche lenken, die die besten Renditen bieten. Je höher der Preis für ein Gut, desto sinnvoller ist es, es durch günstigere Alternativen zu ersetzen. Preise wirken somit als Investitionsanreiz, um Engpässe im Sinne der Verbraucher abzumildern. Je größer und transparenter ein Marktplatz ist, desto besser funktioniert dieser Mechanismus. Damit gehören Börsen zu den effektivsten Marktplätzen, auch im Energiebereich.
„Als Börse bringen wir Käufer und Verkäufer auf einer zentralen Plattform zusammen“, erklärte Peter Reitz, Vorstandsvorsitzender der Leipziger Energiebörse EEX, in einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa. An dieser Börse sind mehr als 500 Marktteilnehmer aus 37 Ländern aktiv. In Terawattstunden der leipzig strombörse wurden neben anderen Energieträgern wie Erdgas und Öl an den Handelsplätzen des Konzerns gehandelt. Wie das Bundeswirtschaftsministerium betonte: „Die Strombörse sorgt wie andere Börsen für einen effizienten Ausgleich von Angebot und Nachfrage.“ Dies trägt dazu bei, dass Strom zu den geringstmöglichen Kosten bereitgestellt wird.